Am Ende dieses Jahres, in dem wir alle wieder ein Jahr älter geworden sind (was eine Erkenntnis!) denke ich u.a. an jene Klientinnen, die sich mit dem Älterwerden schwer tun, am liebsten alle Spiegel aus dem Haus werfen würden und das Gefühl haben, Attraktivität, Liebe und Angenommensein gleichzeitig zu verlieren.
5 Reasons Women Get Better With Age | Barbara Greenberg
Der Link führt zu einer kurzen Liste der Dinge, die eine Frau mit dem Alter „besser“ macht, aber ich möchte sie nicht unkommentiert lassen und ergänzen.
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Als Psychotrauma oder – kurz – Trauma bezeichnen wir eine Erfahrung des hilf- und wehrlosen Ausgeliefertseins an eine bedrohliche Situation oder die Willkür eines Gewalttäters und gleichzeitiges Erleben von Ohnmacht, diese Situation zu ändern. Oft geht damit ein Gedanke wie „ich bin verloren“ oder „es ist alles aus“ einher.
Ob ein Ereignis als traumatisierend erlebt wird, hängt unter anderem von der Schwere der Bedrohung bzw. Verletzung ab, dem Alter und Entwicklungsstand einer Person sowie ihren individuellen Bewältigungsstrategien.
Eine
Traumafolgestörung (engl.:
Posttraumatic Stress Disorder – PTSD) ist eine Stressverarbeitungsstörung, die Wochen bis sogar Jahre nach dem Trauma und seiner scheinbaren Bewältigung erstmalig wieder zu Symptomen führen kann. Diese sind z.B.
- Eindringliche Erinnerungen an traumatische Situation mit Wiedererlebensqualität (Vergangenes ist gegenwärtig), Albträume;
- Vermeidungssymptome, d.h. sozialer Rückzug, Vermeidungsverhalten, das kann auch Suchtmittelmissbrauch bedeuten;
- Zeichen von Dauerstress wie z.B. Schreckhaftigkeit, Zornausbrüche, Reizbarkeit…
Traumafolgestörungen erfordern eine gezielte Trauma-Behandlung, z.B. eine traumazentrierte klinisch-psychologische Behandlung.